Schwarze Pampe aus der Federkugel

Zur Erinnerung: die komplette Hydraulik im hinteren Wagenteil ist ausgebaut.

So sah die ganze Sache mal aus: hauptsächlich Dreck, aber auch Rost. Die Federkugeln liessen sich nur mit Hilfe eines Meissels losschrauben.
Mittlerweile wurde dieser Zustand erreicht.
Beim Einschrauben der zweiten Kugel habe ich beim genaueren Hinschauen diese schwarze Pampe am Gewinde gefunden.

Was ist das? Habe ich irgendwo unsauber gearbeitet und ich habe selbst Karosseriedichtmasse an das Gewinde dran geschmiert?

Nach einer kurzen Rücksprache im DS-Forum erhärtet sich der Verdacht, dass sich die innere Membran aufgelöst hat. Die innere Membran dient dazu, den Stickstoff von der Hydraulikflüssigkeit zu trennen. Diese Membran besteht aus einem hellen Kunststoff, der sich anscheinend im Laufe der Zeit auflöst.

Die Membran hat einen Durchmesser von ca. 15 cm und sieht so im Originalzustand aus.

Karl aus dem DS Forum wohnt nicht weit von mir und hat angeboten, sein selbst gebautes Tool vorbei zu bringen um die Kugeln zu öffnen und mal reinzuschauen. Es besteht im Prinzip aus Spannbacken, die millimetergenau die beiden Halbschalen der Federkugel greifen können. Es ist eine erhebliche Kraft aufzuwenden, um die beiden Halbschalen voneinander zu trennen. Bei der Benutzung eines Hebelarms von ca. 2 Metern Länge hat die Kugel verloren und gibt ihr Inneres preis.

Die Membran hat sich komplett in schwarze Pampe verwandelt.
Die andere Hälfte der Kugel.

Karl hat mir freundlicherweise gleich 2 neue Membranen dagelassen. Ausserdem habe ich mich dazu entschlossen die Befüllventile von Tecnosir einzusetzen, über die man den Stickstoff nachfüllen kann.

Wenn ich alle Teile zusammen habe, werde ich weiter berichten.

Fortsetzung folgt …

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